
Kennt Ihr schon die Geschichte vom Büromonsterchen "Kallorienchen"?
In einem kleinen Büro am Rande der Stadt lebte das Büromonsterchen Kallorienchen. Niemand wusste genau, woher es kam, aber eines war sicher: Kallorienchen liebte alles, was süß, knusprig und schokoladig war. Es war kaum größer als ein Stiftehalter und hatte ein rundes, flauschiges Bäuchlein, das immer ein wenig wackelte, wenn es lief. Seine langen, zuckerglasierten Finger waren perfekt dafür gemacht, die kleinsten Kekskrümel oder versteckte Schokoriegel aufzuspüren.
Tagsüber versteckte sich Kallorienchen in den dunklen Schubladen der Büromitarbeiter. Besonders gern kletterte es in die geheimen Naschverstecke, die jeder Kollege zu haben schien. „Ah, ein Schokoriegel! Und da, Butterkekse mit Schokoglasur!“, kicherte es leise, während es sich zwischen Notizblöcken und Büroklammern ein Nest aus Zuckertütchen und Bonbonpapierchen baute.
Doch Kallorienchen war nicht nur ein heimlicher Naschkatzen-Wächter – es hatte auch eine besondere Gabe. Es konnte die Menschen um sich herum zum Naschen animieren, ohne dass sie es merkten. Sobald die Büroleute müde oder gestresst waren, flüsterte Kallorienchen unsichtbar in ihr Ohr: „Du brauchst Energie! Schau mal in die Schublade... da ist doch noch der Schokoriegel von letzter Woche.“ Und ehe man sich versah, hörte man das Rascheln von Verpackungen und das Knuspern von Keksen.
Eines Tages bemerkte die neue Praktikantin Lara das kleine Monster. Als sie ihre Schublade öffnete, um eine Büroklammer zu holen, sah sie plötzlich Kallorienchens runde Augen und seine zuckrigen Finger. „Na sowas! Was bist du denn?“, fragte sie überrascht. Kallorienchen erschrak, doch Lara lachte nur. „Keine Sorge, ich verrate dein Geheimnis nicht. Aber ab jetzt teilen wir die Schoki, okay?“
Von da an wurde Lara Kallorienchens Verbündete. Sie brachte extra Kekse mit ins Büro und schuf ein kleines Versteck in ihrer Schublade, das nur für Kallorienchen reserviert war. Im Gegenzug hörte sie auf, sich von ihm zu allzu vielen Naschereien verführen zu lassen. Stattdessen teilten sie die süßen Leckereien mit den Kollegen – und bald wurde das Büro ein Ort voller Fröhlichkeit und gemeinsamer Keksrunden.
Kallorienchen war glücklich. Es hatte endlich Freunde gefunden, die seine Liebe zu Keksen und Schokolade teilten – und seine Schubladen waren nie leer. (AMW_büroprofi Deutschland)